BIOGRAPHIE

in Kufstein geboren

1967- 1977 vom Studium der Medizin zur Pädagogik, Lehrtätigkeit
1982- 1994 künstlerische Ausbildung u.a. bei Profs. S.Hafner / HTL Innsbruck, J.Zenzmaier / Salzburg, G.Cimatti / Faenza, G.Praschak / Kusthochschule Linz, Imre Schrammel / Kunsthochschule Budapest und Siklos

Lektorin im Rahmen des Kulturservices Tirol, der pädagogischen Hochschule und bilding ( Kunst-und Architekturschule Innsbruck)
seit 2005 Organisation des Intern.Keramik Symposiums Innsbruck-Tirol als Triennale
Kuratorentätigkeit für nationale und internationale Kunst-Projekte ( z.B. Träume tragen den Körper/ sogno il mio corpo vola,  Trans Limite ...
Mitglied der IGBildende Kunst, des Künstlerhauses Wien, der IAA (Intern.Association of Art), des sculpture network und  der INTAKT

AUSZEICHNUNGEN

Einladung zu Artist in residence in Florenz/Italien, Siclos/Ungarn, Atlin/ Kanada, Tokoname und Kyoto/ Japan, Padukah/ USA

3 Künstlerstipendien des Landes Tirol in Chios/ Griechenland und Paliano/ Italien

Anerkennungspreis der IV.Triennale of Small Ceramics, Zagreb

Silbermedaille der IV. internationalen Biennale Kairo/Ägypten

2008 Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich 

SYMPOSIEN

Teilnahme an internationalen Wettbewerben und Symposien zb.in Deutschland, Ungarn, Finnland, Slovakei, Russland, Großbritannien, Ägypten und Österreich mit Ausstellungen und Katalogen

Werke in privaten und musealen Sammlungen und im öffentlichen Raum u.a. in Österreich, Italien, Ungarn, Schweiz, Deutschland, Holland, Großbritannien, Finnland, Russland, Japan, USA und Ägypten 

ARBEITEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM

1991 2 Reliefs im Magistrat von TAJIMI City / Japan
Skulpturankauf für Museum des Artcenter der Universität Aberystwyth / Wales

1992 großes Hängeobjekt , Auftrag für Heinekenwerk Arnheim / Holland

1994 5 Flügel für Janus-Pannonius Museum in Pecs / Ungarn

1995 Große Stele, Ankauf des Landes Tirol

1996 2 Hüllen für die Sammlung Iris / Porvoo / Finnland

1997 Ankauf der Stadt Innsbruck für die HBLA Technikerstraße
Torsi und 1 Hülle für die Sammlung Shuvalovo- St. Petersburg / Russland

1998 Hülle für die Sammlung des National Centre of Fine Arts Cairo / Ägypten

1999 Ankauf des Landes Tirol

2000 Hülle und < Käfig voller Narren > für das Museum für moderne Kunst Oranienbaum / Russland

2001 < WIR > Erdbild auf Ziegel , Ankauf des Landes Tirol

2002 Hypo-Relief am Hypocenter Innsbruck

2003/04 Granitskulpturen im Skulpturenpark „ Steine ohne Grenzen“ Berlin / Buch

2005 Stele mit Flügel, Ankauf der Klocker –Stiftung,>Hyposäule<
Säule-Auftrag der Hypo Tirol Bank

2006 Steinskulptur in Wolfsberg, Hängeskulptur und Stele im Schloßpark Tartuf / Beladice / Slovakei
3 Torsohocker, Ankauf der Stadt Innsbruck

2008-2010 Steinweib, Gneisskulptur am Wanderweg Mandarfen /  Pitztal

2009 Stele und Hängetorso in der Vertretung der Europaregionen Trentino-Südtirol-Tirol in Brüssel

2010-11 < WeckeDenSchlafendenRiesenNicht> 2 große Skulpturen in St.Martin bei Lofer am
Skulpturen -Radweg Steinbergrunde

2012-2013 Mond- Lichtfänger ,  Wasser-Lichfänger, Wanderweg Vent / Ötztal
Flügelwesen, Auftrag der Wachterstiftung und Universität für Chemie und Biochemie /Innsbruck

2014 11 Plexiglastänzer in Metall-Modellbühne für das Carsons Centre Theater in Paducah

ZU MEINEM WERK

Meine Werke basieren auf der Auseinandersetzung des Einzelnen mit der gesellschaftlichen und persönlichen Geschichte, dem aufgeprägten Rollenspiel, den Verletzungen, den Befindlichkeiten in seinem eigenen Raum, sprich Haut, und dem erweiterten Raum als Architektur oder Landschaft im geographischen und gesellschaftlichem Sinne. Ich versuche, meine Arbeiten sowohl inhaltlich und formal nach einem strengen Konzept zu gestalten als auch den Geist und die Form der umgebenden Architektur einzuschließen und in einen Dialog zu treten.

Das Auseinandersetzung mit dem Dreidimensionalen, das Betasten und Spüren des eigenen Körpers und die körperliche Erfahrung des Raumes und der Proportionalität von Mensch und Raum wird in einer Zeit, in der die meisten schon als Kind den Großteil der Erfahrungen über den Bildschirm und ebenen Informationsflächen erleben, immer wichtiger.

Die Akzeptanz der eigenen Unzulänglichkeit und Unperfektion durch die Prägung der persönlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Geschichte sollte uns von Klischees befreien und uns mit unserer Individualität versöhnen. (Gabriela Nepo-Stieldorf)